Die IKA-Werke GmbH & Co. KG sind ein traditionsreiches Familienunternehmen: 1910 wurde der Betrieb als Lieferant für Apotheken und Krankenhäuser gegründet – heute ist der Top-Innovator mit Stammsitz in Staufen Weltmarktführer für Labortechnik-, Analysen- und Prozesstechnik. Wie erfolgreich das Unternehmen damit ist, zeigt die dreimalige Auszeichnung mit dem „Top 100“-Siegel. In diesem Jahr erreichte IKA sogar Platz zwei in der Größenklasse der Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern. Weltweit beschäftigen die Breisgauer über 800 Mitarbeiter an acht Standorten auf vier Kontinenten. Als Kopf des Unternehmens bastelt Geschäftsführer René Stiegelmann ständig an neuen Ideen. 70 % seiner Arbeitszeit steckt er in Innovationstätigkeiten. „Wir stellen hohe Ansprüche an die Funktionalität und Lebensdauer unserer Produkte. Deswegen versuchen wir ständig, uns selbst zu übertreffen“, erklärt Stiegelmann.
Da die Kundenanforderungen sehr individuell sein können, sind im Unternehmen hochindividualisierte Innovationsprozesse nötig. Finden Kunden beispielsweise im vorhandenen Sortiment der Firma keine passende Lösung, steht ihnen die Abteilung für Sonderentwicklungen zur Verfügung. Dort prüfen Spezialisten, ob sich der Kundenwunsch umsetzen lässt. An mehreren Pilotanlagen können die Prozesse für Kunden realitätsnah in kleinem Maßstab abgebildet werden. Und im anwendungstechnischen Labor erfahren die Auftraggeber, welche Geräte zu ihren Anwendungen passen.
„Gute Ideen und eine schnelle Umsetzung sind entscheidende Wettbewerbsfaktor für uns“, erklärt René Stiegelmann. „Deshalb investieren wir viel Zeit und Geld in unser Innovationsmanagement. Wir setzen dabei auf den Ideenreichtum aller Mitarbeiter. Ihnen gebührt mein Dank für das Erreichen der ‚Top 100’-Auszeichnung.“
Grundlage der Auszeichnung mit dem „Top 100“-Siegel ist eine zweistufige Analyse, die Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein Team vom Lehrstuhl für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien entwickelt haben. Die Wissenschaftler untersuchen das Innovationsmanagement und den Innovationserfolg der mittelständischen Unternehmen anhand von über 100 Parametern in fünf Kategorien. Wer letztlich mit dem „Top 100“-Siegel ausgezeichnet wird, entscheidet allein die wissenschaftliche Leitung.